Medizinische Ketamintherapie

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Warum Ketamintherapie?

Die medizinische Ketamintherapie ist ein innovativer therapeutischer Ansatz, der zunehmend in der Behandlung von psychischen und chronischen Schmerzen eingesetzt wird. Ursprünglich als Anästhetikum entwickelt, hat Ketamin in niedrigen Dosen eine vielversprechende Wirkung auf bestimmte neurologische und psychische Erkrankungen gezeigt.

Indikationen

Die Ketamintherapie wird vor allem bei therapieresistenten Depressionen, posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS), Angststörungen und chronischen Schmerzsyndromen wie Fibromyalgie angewendet. Zusätzlich zeigt sie Wirksamkeit bei Suizidalität, da Ketamin eine schnelle Linderung der Symptome bieten kann, oft schon innerhalb von Stunden nach der ersten Anwendung.

Ablauf der Therapie

Die Ketamintherapie erfolgt in einer kontrollierten medizinischen Umgebung unter Aufsicht eines erfahrenen Therapeutenteams. Der Wirkstoff wird entweder intravenös, intramuskulär oder in Form eines Nasensprays verabreicht. Die Therapie beginnt mit einer gründlichen Anamnese und einer individuellen Dosisanpassung, um optimale Sicherheit und Wirksamkeit zu gewährleisten.

Die eigentliche Behandlung dauert in der Regel 50–60 Minuten. Während dieser Zeit werden die Patienten in einem ruhigen, entspannten Raum betreut, um potenzielle Nebenwirkungen wie Schwindel oder Desorientierung zu minimieren. Begleitend zur Ketamintherapie wird eine psychologische Unterstützung angeboten, um die Erkenntnisse und Erlebnisse während der Behandlung zu verarbeiten und ins alltägliche Leben zu integrieren.

Wirkweise

Ketamin wirkt primär auf das glutamaterge System im Gehirn, insbesondere auf die NMDA-Rezeptoren (N-Methyl-D-Aspartat). Durch die Hemmung dieser Rezeptoren wird die Freisetzung von Glutamat moduliert, einem Neurotransmitter, der mit neuronaler Erregung und Plastizität zusammenhängt. Diese Wirkung führt zu einer erhöhten Neurogenese (Bildung neuer neuronaler Verbindungen), wodurch die Möglichkeit besteht, dysfunktionale neuronaler Netzwerke wiederherzustellen und fördern.

Darüber hinaus beeinflusst Ketamin das Default-Mode-Netzwerk (DMN) des Gehirns, welches bei Depressionen und anderen psychischen Störungen oft überaktiv ist. Durch die temporäre Unterbrechung dieses Netzwerks können Patienten neue Perspektiven gewinnen und festgefahrene Denkmuster durchbrechen.

Zusammengefasst

Die medizinische Ketamintherapie bietet eine vielversprechende Alternative für Patienten, die auf konventionelle Behandlungsansätze nicht ansprechen. Ihre schnelle Wirkung und das Potenzial zur nachhaltigen Verbesserung der Lebensqualität machen sie zu einem wertvollen Werkzeug in der modernen Medizin. Durch eine sorgfältige medizinische Überwachung kann zudem sichergestellt werden, dass die Therapie sicher und effektiv eingesetzt wird.


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